Unsere Reise nach Süd-Ost-Asien
Unsere Erlebnisse, Eindrücke und Empfindungen auf einem für uns noch geheimnisvollen Kontinent

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Sonntag, 5. September 2010

Angekommen und erste Kontakte

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Endlich haben wir Zugriff auf unseren Blog und können den ersten Reisebericht einstellen!!


Am Montagmorgen ging es mit der Bahn los nach Frankfurt, von da aus mit der Asia Airlines weiter nach Taiwan. Der Flug dauerte 13 Stunden und war super. Der Flieger war nur zur Hälfte ausgelastet, so konnte Katharina auf den Mittelsitzen schlafen und kam recht entspannt in Taipeh an. Dort war unser Aufenthalt recht kurz. Wir mussten nur 2 Stunden warten, bis es in einem 5-stündigen Flug weiterging nach Denpassar auf Bali. Bali ist ein Hexenkessel aus Menschen, Mopets und Autos und hat uns sehr an Kairo erinnert.
Wir wurden am Flughafen nicht wie versprochen abgeholt und mussten uns selbst ein Taxi zum Hotel suchen. Verhandlungen mit den Taxifahrern liegen uns noch nicht und so haben wir nach zähen Preisverhandlungen einen Fahrpreis von 100000 Rupien erkämpft. Eine stolze Leistung für uns. Wie sich im Nachhinein herausstellte, leider noch immer das 8-fache des regulären Preises. Auch im Hotel war es dann schwierig in das Zimmer zu kommen, warten ist hier nichts Ungewöhnliches. Die Menschen haben eine für uns Europäer nicht nachvollziehbare Arbeitsweise. Alles geht langsamer, dafür hat fast jeder die Zeit für ein Lächeln oder ein Gespräch.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Flores. Leider ist auch hier die Romantik verloren gegangen. Das Propeller Flugzeug ist gegen eine vierstrahlige Düsen Maschine ausgetauscht und so dauert der Flug nur noch 80 Minuten.
Hier wurden wir am Flughafen in Maumere erwartet und kamen so schnell in den Sea World Club, der für die nächsten 6 Wochen unser zuhause sein wird. Der Club wird seit 25 Jahren von Pater Heinrich Bollen aus Deutschland geleitet. Der heute 81-jährige Pater unterstützt damit viele Sozialprojekte auf Flores.
Hier geht alle etwas langsamer als in Deutschland, Stress und Hektik sind unbekannt, jeder hat Zeit für den anderen.
Wir haben Sonja und Ronald aus Bad Lauterberg im Harz getroffen, mit denen wir hier die Tage verbringen. Unser Cottage ist klein und zum Wohnen für die nächsten Wochen ausreichend. Stromausfälle sind an der Tagesordnung, dann geht nichts mehr. Ohne Strom gibt es kein Wasser, weil die Pumpen ausfallen.
Am ersten Abend waren wir bei Pater Bollen zu einem „sundowner“ eingeladen. Diese Treffen mit den deutschen Gästen finden jeden Mittwoch und Sonntagabend statt. Hier wird wirklich über Gott und die Welt gesprochen. Es ist interessant und spannend. Der Pater ist seit 50 Jahren auf der Insel und weiß viel zu erzählen. Mit ihm zusammen arbeitet Pater Klaus an sozialen Projekten. Er ist mittlerweile auch schon seit 35 Jahren hier und gehört ebenfalls zu den Gästen des „sundowners“.
Wir fühlen uns hier mittlerweile sehr wohl und werden in den nächsten Wochen noch viel zu berichten haben.
Jedenfalls wird es kein Beach Urlaub werden, morgen werden wir ein Kinderheim vom Pater auf der Insel besuchen und anfangen uns hier umzusehen.

2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Schön von euch zu lesen! Es freut mich, dass ihr gut angekommen seid, und dass es euch offenbar gut gefällt und ihr euch wohlfühlt. Ich habe meinen Umzug gut hinter mich gebracht, fange morgen bei Benno an und habe mir gute Literatur für meine Hasarbeit besorgt, die ich auch schon fleißig lese.
    Liebe Grüße aus dem Wohnzimmer in Sinzig!
    Lukas

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  2. Hallo Frau Loewke, hallo Herr Loewke

    ich freue mich das Sie so begeistert von der für Sie "neuen" Welt berichten. Da kann man neidisch werden.. ;-). Bleiben Sie gesund, berichten weiter fleissig für die Daheim gebliebenen, denn so kann man einen Teil des Geschehens zeitnah mit bekommen.

    Take care. Ralf Victor

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