Unsere Reise nach Süd-Ost-Asien
Unsere Erlebnisse, Eindrücke und Empfindungen auf einem für uns noch geheimnisvollen Kontinent

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Donnerstag, 2. August 2012

Unser erster Tauchtag

Der erste Tauchtag in Ankermi beginnt im üblichen und uns bekannten Ablauf. Unser Equipment haben wir schon am Tag vorher im Tauchshop abgegeben und noch einmal überprüft. Die Ausrüstung wird morgens von der Bootscrew auf das Boot gebracht und verstaut. Wir brauchten nur unser Tagesgepäck wie Wasser, trockene Klamotten und Sonnenschutz mitnehmen.
Gegen 8:00 geht es dann auch pünktlich los. Wir wir es gewohnt sind, gibt es neben uns nur noch einen Taucher aus der Schweiz an Bord. 3 Taucher und ein Guide an einem Tauchplatz, an dem sonst niemand ist - was will man mehr.
Das Boot ist dennoch gewöhnungsbedürftig. Wir kennen aus der Vergangenheit ja schon die indonesischen Fischerboote aus Holz. Sie sind gemütlich, nicht so gross, haben aber dennoch das wichtige Sonnensegel damit wir keinen Sonnenbrand bekommen. Aber der Motor. Hier hat sich leider noch nichts getan. Laut bis zum abwinken und scheinbar ist eine Fahrt nur mit Ohrenschutz möglich.
Unser erster Tauchplatz ist heute "der channel", früh am morgen spannend, da um diese Zeit das Wasser in der Bucht abläuft und am Drop Off vor dem Channel Unmengen an Fischen aus der Tiefe nach oben kommen um zu fressen. Mit Ihnen kommen auch die Jäger. So werden wir auch nicht enttäuscht. An diesem Morgen gehören Haie zum Allgemeinbild unter Wasser. Neben den vielen Weissspitzen gibt es hier auch Hammerhaie. Große Fische sind an diesem Morgen genug da. Neben den Bumphead Papageienfischen sehen wir Makrelen, Thunfische unterschiedlicher Größe und auch einige Barakudas finden sich ein. Eine große Gruppe von Eagle Rays runden das Bild ab.
Da die Stömung an einigen Stellen doch sehr stark ist, beenden wir den Tauchgang nach etwa 35 Minuten und sind sehr zufrieden mit unserem ersten Unterwassererlebniss.
Zu dem zweiten Tauchgang vor Baby gibt es nur wenig zu sagen. Ein Tauchplatz an einer Wand, an der es tief runter geht und wir beginnen den Tauchgang in etwa 25 m  Tiefe, um dann an der Wand langsam nach oben zu steigen. Wir sind hier überwältigt von der Farbenvielfalt der Wand. Korallen und alle Arten von Unterwasserpflanzen, wie riesige Gorgonien, sind hier zu finden. Es gibt so viele kleine Fische, dass wir manchmal den Eindruck haben, durch ein Aquarium zu tauchen.
Ebenfalls ein gelungener Tauchgang.
Mit einer schönen, wenn auch lauten Bootsfahrt geht es dann am Nachmittag zurück zur Tauchbasis. Ein rundherum gelungener Tauchtag

Günter

Freitag, 27. Juli 2012

Zum Tauchen nach Ankermi

Hallo Freunde,

heute beginnt der Urlaub in einer anderen Form. Alle die mich kennen wissen, dass Tauchen für mich die höchste Form von Urlaub ist. Es geht diesmal in den Osten der Insel in das Tauchresort Ankermi. Vor 2 Jahren waren wir im SWC Tauchen, das hat leider nicht unseren Vorstellungen von sicherem und verantwortungsvollem Tauchen entsprochen.
Diesmal also nach Ankermi zu Claudia, die mit Ihrem Mann Kermi dieses Tauchresort leitet. Claudia ist Schweizerin und nimmt das Tauchen entsprechend ernst. Kermi ist Indonesier von Java, taucht seit fast 20 Jahren in der Bucht von Maumere und kennt hier wohl jeden Fisch und jede Koralle. Wir sind sehr gespannt auf unser erstes Taucherlebnis.
Die Anlage ist recht überschaubar und wirkt sehr familiär. Es gibt hier 6 Wohneinheiten, alle voll ausgebucht. Uns fällt auf, dass es hier sehr viele Schweizer gibt, Claudia versichert uns allerdings, dass dies Zufall ist. Unser Bungalow ist gemütlich, einfach ausgestattet, hat aber eine Klimaanlage - Katharina sorgt halt für mich.
So unbedingt nötig ist die Klimaanlage zurzeit allerdings nicht, es ist abends und nachts doch sehr kalt. Es kühlt immerhin auf 23 Grad ab.
Soviel als Einstieg ins Tauchen, morgen geht es los und wir werden mehr berichten.

Günter & Katharina

Samstag, 7. Juli 2012

Grundsteinlegung und Sonstiges



Grundsteinlegung und Sonstiges

Wir sind heute seit genau einer Woche unterwegs und die Zeit verfliegt einfach nur so. Heute hatten wir einen interessanten Tag. Wir waren bei der Grundsteinlegung zu einem größeren Projekt in Wairita, in der Nähe von Maumere.

Das Ereignis begann am Vormittag so gegen 10:00 und wir hatten gedacht, dass diese Zeremonie kurz nach Mittag vorbei sei. Damit lagen wir total daneben. Die Zeremonie dauerte bis in den Abend hinein. Es war ein Mix zwischen einer kulturellen und einer christlichen Zeremonie. Es begann mit der Schlachtung von Tieren, weil bei einem so großen Projekt ein Tier nicht ausreicht. Daher wurden ein kleines Schwein und ein Hund geschlachtet. Der Hund mag viele Leser überraschen, das Essen von Hunden ist jedoch in Asien etwas völlig Normales. Für die Zeremonier wurde allerdings das Blut der beiden Tiere benötigt. Ein Zeremonienmeister, der extra für diese Grundsteinlegung angeworben war, führte das alte Ritual durch. Es geht kurz gesagt darum, dass die Ahnen der Familie angerufen werden dem Bauprojekt Glück zu bringen. Daher wird neben dem Blut auch Essen in das Fundament eingemauert. Nach diesem Ritual wird aus Hund und Schwein ein schmackhaftes Essen zubereitet und der restliche Tag wird mit Freunden der Familie und Nachbarn zum Feiern genutzt.

Der christliche Teil ähnelt sehr den Geflogenheiten wie bei uns in Deutschland. Ein Priester segnet das Projekt und es war sehr schön, dass der Bruder von Netty Pedor Lüttig, Generalvikar der Bischofs in Ende, diese Segnung durchgeführt hat. Es wird gebetet und alle hoffen so auf eine erfolgreiche Bauzeit ohne Hindernisse oder Unfälle. Für die Bauarbeiter hier ist es sehr wichtig, dass die kulturelle Zeremonie durchgeführt wurde. Ansonsten arbeiten sie ängstlich auf der Baustelle und das Projekt ist dadurch gefährdet.

Wir waren am Abend ganz schön ko. und froh, als wir mit einbrechender Dunkelheit endlich zurück nach Hause fahren konnten.

Viele haben es bestimmt schon vermutet, bei dem Bauprojekt handelt es sich um das neue Haus und einige Bungalows der Familie Pedor / Lüttig. Nach dieser Grunsteinlegung kann nun der Bau beginnen.

Katharina und ich wurden in diesem Projekt als Berater hinzugezogen. Da die Bungalows demnächst vermietet werden sollen, ist die Familie sehr daran interessiert, diese für europäische Gäste interessant zu machen. Für uns ist es sehr spannend, bei einem so inovativen Projekt dabeisein zu dürfen.

Die Tage vor dieser Zeremonie waren angefüllt mit langen Gesprächen mit der Familie von Netty und Franz und mit Planungen und Vorbeitungen für dieses Projekt. Viele glauben nun vielleicht, dass unsere Zeit hier auf Flores langweilig wird, weil wir nur bei Freunden wohnen und für 6 Wochen fest unseren Standort gewählt haben. Dem ist natürlich nicht so. Wir haben in dieser ersten Woche sehr viel über das Land und die Menschen hier in Indonesien gelernt. Wenn wir schon bei unserem ersten Asienbesuch nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern Menschen kennenlernen wollten, tauchen wir auf dieser Reise noch tiefer in die Kultur und die soziale Struktur dieses Landes ein.

Wir haben gestern beispielsweise an einer Familienkonferenz der Familie Netty´s teilgenommen und dort Meinungsfreiheit kennengelernt. Hier wurde jeder so lange angehört, bis alle ihre Meinung klar gesagt hatte. Hier hat die Meinung der Kinder die gleiche Wichtung wie die der Erwachsenen. Zum Schluss wurden keine Kompromisse eingegangen, es wurde nach einer völlig neuen Lösung gesucht, die alle zufriedengestellt hat.

Viele Grüße nach Deutschland - Günter

Montag, 2. Juli 2012

Wieder in Südostasien


Hallo Freunde von Südostasien,

wir sind mal wieder unterwegs.
Nachdem wir nun ziemlich genau 1 Jahr  in Deutschland waren und fast im Alltag untergegangen sind, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Ganz so spontan wie ich es hier darstelle, war es natürlich nicht.
Nachdem wir von unserer langen Reise 2011 zurück waren, stand für uns fest, dass wir wieder nach Asien gehen würden. Bei der Überlegung, was für 2012 unser Ziel sein könnte, haben wir uns für Flores in Indonesien entschieden. Wir haben diese Insel und die Menschen dort lieben gelernt und fühlen uns dort beide wie zu Hause. Wir haben im vergangenen Jahr zu unseren Freunden in Maumere natürlich engen Kontakt gehalten. Dennoch sind Katharina und ich sehr gespannt darauf, wie uns dieses Land und vor allem „unsere Insel“ aufnehmen werden. Ich schreibe diesen ersten Blog nach einem Jahr aus Jakarta. Wir waren bis hierher rund 19 Stunden unterwegs. Gleich geht es weiter nach Bali, wo wir einige Tage bleiben werden, dann weiter nach Flores.
Wenn jemand, so wie Katharina und ich, ein Jahr in Asien unterwegs war, verklärt sich oft der Blick für das Wirkliche. In dem Jahr in Deutschland haben wir uns ganz auf unsere Familien und unsere Jobs konzentriert. Wir waren schnell im alten „Trott“ und damit weit weg von Südostasien. Daher sind wir nun gespannt wie wir uns in dieses Land und die völlig andere Kultur wieder einleben werden. Sind unsere Erinnerungen an eine der schönsten Zeit unseres Lebens real oder haben wir uns ein Traumbild aufgebaut?
In einigen Tagen werden wir es wissen und euch allen da draußen, die ihr ebenfalls an Südostasien interessiert seit, berichten.
Günter & Katharina

Montag, 1. August 2011

Und noch einmal Katharina & Günter

Liebe Freunde in der ganzen Welt,
wir sind heute genau 4 Wochen wieder in Deutschland und sind dennoch nicht hier. Uns fällt das ankommen hier doch sehr viel schwerer als wir es gedacht hatten. In vielen Blogs von Weltenbummlern haben wir gelesen, dass die Leute froh waren, wieder zu Hause zu sein.
Bei uns stellt sich dieses Gefühl nicht so ein. Die Reise durch Asien war oft sehr anstrengend, wir haben mehr als einmal geflucht, uns geärgert und Vergleiche mit zu Hause angestellt. Wir denken auch, dass das normal ist. Im Rückblick war es eine wunderbare Reise, wir haben sehr viel über das Leben in Asien, über fremde Länder, vor allem aber über die Menschen dort gelernt. Und genau das war ja auch das Ziel unserer Reise.
Gerade in den ersten Wochen auf Flores haben wir viele negative Aussagen über die indonesischen Menschen und das Leben dort gehört. Wir haben diese negativen Informationen annehmen müssen, weil wir es nicht besser wußten. Die Menschen aber, die aus Europa, hier Deutschland und Nachbarstaaten kommen, müßten es besser wissen. Es ist sehr traurig zu hören, dass jemand viele Jahre in Indonesien lebt und die Menschen dort noch immer nicht kennt.
Wir haben am Anfang unserer Reise viele Freunde auf Flores gefunden und sind stolz darauf, dass diese Menschen ihre Freundschaft mit uns geteilt haben. Dafür möchten wir allen, die wir in Indonesien Freunde nennen dürfen, ein großes Dankeschön sagen. Sicher haben auch die Wochen am Ende unserer Reise, die wir ebenfalls in Indonesien verbracht haben, dazu beigetragen.
Aber wir waren nicht nur in Indonesien. Von Indonesien aus sind wir direkt nach Nepal gefahren, eine Reise die von Susanne und Dendi aus Mayen organisiert war. Wir haben Nepal mit seiner Hauptstadt Kathmandu, die Everest Region in der uns unser supertoller Guide Karma geführt hat, lieben gelernt. Vielleicht liest jemand diesen Blog und kann ein großes Danke an Karma Guide weiter geben – ohne dich hätten wir diese große Herausforderung vielleicht nicht geschafft. Ich Günter, wollte einmal in meinem Leben auf dem Dach der Welt sein – und ich habe es geschafft. Es war schön in Chitwan, Pokhara und wir haben auch die Anapurna Region gesehen. Kathmandu hat uns nicht das letzte Mal gesehen, das Leben in Bodenath neben dem Stupa war einzigartig und unbeschreiblich.
Von Nepal ging es weiter in den Norden von Thailand. Wir haben viel Zeit in Bangkog verbracht, haben den Norden kennen gelernt und waren mit Judith und Sabine 3 Wochen in Thailand unterwegs. Danke an Uwe und Mister, die uns einen schönen Aufenthalt in Chiang Mai ermöglicht haben.
Laos und Kambodscha waren aufregend. Hier haben wir den Mekong befahren, waren auf dem Nam Ou unterwegs und haben einige Tage auf den 4000 Inseln verbracht, einer Stelle an der der Mekong 17 km breit ist. Abends beim Abendessen am Ufer des Mekong zu sitzen, muss man erlebt haben. Das ist wie so viele andere Eindrücke nicht beschreibbar.
Von Kambodscha kam der nicht geplante Abstecher auf die Philippinen. Damit war unser Zeitplan Asien dann endlich total durcheinander. Vor Donsol hatten wir die einmalige Mäglichkeit mit Walhaien zu schnorcheln, ein unvergessliches Erlebnis, in 2 Tagen 14 Kontakte mit diesen Riesen der Meere, in Southern Leythe waren wir tauchen.
Auf direktem Flugweg ging es weiter nach Borneo, wo wir unser erstes Sultanat, hier Brunei, kennenlernten. Hier sind alle nur reich vom Erdöl – aber das geht zur Neige – und dann?
In Sandakan waren wir auf Turtle Island und sahen den riesigen Wasserschildkröten beim Eierlegen zu, anschließend durften wir über 100 junge, gerade geschlüpfte Schildkröten auf ihrem Weg in das große Meer begleiten. Wir haben mehrere Dschugeltouren gemacht, auf dem Fluss und zu Fuss. Wir waren auf Semilan Island tauchen, das wohl schönste Tauchgebiet der Welt.
Dann ging es nach Kuala Lumpur, nach Singapur, nach Jakarta auf Java. Wir waren in Surabaya und in Kupang auf Timor – und die vielen Städte und Länder die wir gesehen haben und die wir hier gar nicht alle aufzählen können.
Lest unseren Blog noch einmal in Ruhe, zu den unterschiedlichsten Themen. Wir haben viel gesehen und sind sehr, sehr froh darüber, dass wir uns diese Lebenzeit für unser Abenteuer genommen und es gelebt haben. Das gehört Katharina und mir und niemand kann es uns nehmen.
Wir waren wegen dem gefährlichen Asien vorgewarnt. Wir hatten gegen Diebe Schlösser und Drahtseile dabei, gegen die heimtückischen Krankheiten über 2 kg Medikamente – das war Unsinn, das ganze Gerede ist Quatsch. Schon in den ersten Wochen haben wir erkannt, dass es in Asien nicht mehr Diebe gibt als bei uns und auch die heimtückischen Krankheiten nicht existieren.
Wir sind in 10 Monaten Asien nicht einmal bestohlen worden und waren bis auf meine Erkältung am Everest nicht einmal krank.
Noch einmal Danke an alle, die uns beim Lesen unseres Blos treu geblieben sind und uns so liebevoll hier in Deutschland empfanngen haben.
Dies ist der letzte Bog zur Asienreise von Katharina & Günter.
Übrigens – im nächsten Jahr sind wir wieder in Asien – hallo Freunde auf Flores, bald sind wir wieder da.

Katharina & Günter Loewke

Freitag, 1. Juli 2011

Samstag, 25. Juni 2011

Letzte Tage auf Flores

´
Günter:
Lange haben wir überlegt wie wir 10 Monate Reise durch Asien beenden können. Um die vielen Bilder, die wir im Kopf haben zu sortieren, um die vielen Eindrücke einmal sacken zu lassen ohne neue hinzuzufügen, ist unsere Idee, die letzten 3 Wochen vor der Rückreise an einem ruhigen Platz in Stille zu verbringen. Wir wollen uns Ausruhen und uns mental auf die sicher ganz andere Welt, in die wir nun bald zurückkehren werden, vorzubereiten.
Auf der einen Seite freuen wir uns sehr darauf unsere Kinder, die Familie und Freunde wieder zu sehen. Auf der anderen Seite lassen wir hier natürlich auch einiges zurück. Wer wie Katharina und ich so intensiv durch einen Erdteil gereist ist, hat sich verändert.
Unsere Frage war, ob wir diese letzten Wochen in Südthailand oder auf Flores verbringen möchten. Letztlich war die Entscheidung nicht besonders schwer und wir haben uns für Flores entschieden. Hier haben wir gute Freunde, bei denen wir unterschlüpfen dürfen. An dieser Stelle noch einmal „Vielen Dank“ an Netty und Franz in Maumere die uns wie gute alte Freund begrüßt haben und uns das Gefühl geben, hier auch zu Hause zu sein.
Wir haben die Zeit dennoch nicht nur ausgespannt, gelesen und lange Gespräche geführt. Wir haben die Zeit hier genutzt, um uns die Insel in all ihrer Schönheit und Vielfältigkeit anzusehen.
Wir sind an einem Tag durch den Dschungel gewandert, um an den heißen Quellen des Vulkans Egon zu picknicken. Wir haben uns die unberührten schwarzen Sandstrände von Bola und die weißen Strände von Doreng angesehen. Auf der Südseite der Insel waren wir in Ende. In Mataloko waren wir beeindruckt vom Seminarcenter von Pater Kurt, in dem im letzten Jahr über 5000 Seminarteilnehmer an Weiterbildungen teilgenommen haben.
Wir waren in Bajawa und haben in den heißen Quellen von Soa gebadet. In Bena haben wir einige Zeit in einem traditionellen Dorf verbracht und viel über ihre matriarchalischen Sitten und Gebräuche gelernt. Die Insel bietet im Hochland viele Sorten Gemüse, das Meer liegt mit seinem Fischreichtum vor der Tür und bietet viele Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Die Unberührtheit der Insel lädt geradezu zu Abenteuern im Dschungel ein. Wir könnten die Liste der Dinge in der Natur, die uns hier beeindruckt haben immer weiter schreiben.
Wichtig ist uns aber auch ein Danke an die Familie von Netty zu sagen, ihre Brüder und Schwestern und andere Verwandte, die uns in vielen Gesprächen geholfen haben, mehr über das Leben der Menschen auf dieser Insel zu erfahren. Wir denken, wir als Europäer werden die Menschen hier wohl nie ganz verstehen. Dennoch glauben wir fest daran, dass es eine Möglichkeit gibt Brücken zu bauen, mit den Menschen in Asien zusammen zu leben und viel von ihnen zu lernen.
Am Wochenende werden wir nach Bali fliegen, dort noch zwei Tage verbringen und uns dann über Bangkok und Taiwan auf den Heimweg nach Deutschland machen.
Dies ist unser letzter Blog aus Asien und wir möchten uns bei allen bedanken, die uns in den vergangenen Monaten auf unserer Reise begleitet und die Treue gehalten haben. Wir hatten in den Monaten in der Welt mehr als 2000 Leser. Dies zeigt uns, dass wir viele Menschen mit unseren Berichten erreicht haben.
Den letzten Blog werden wir dann aus Deutschland schreiben und damit einen Teil unseres Lebens abschließen, den wir trotz aller Anstrengungen nicht missen möchten.
Wir haben viel mehr über uns gelernt, als wir uns noch zu Beginn unserer Reise vorgestellt haben.
Bilder: Impressionen von Flores.